ist unsere äußere Hülle: Die Haut muß atmen können, Schweiß wird aufgenommen und der Körper soll in angemessener Weise gewärmt werden. Wenn man sich diese Anforderungen verdeutlicht, kommt man schnell zu Kinderkleidung aus Naturfasern. Für kleine Kinder ist besonders die Wolle zu empfehlen, die den Körper in angenehmer Weise wärmt, sehr viel Flüssigkeit aufsaugen kann, ohne sich feucht anzufühlen und die Luftzirkulation ermöglicht. Baumwolle hat nicht in diesem Maße die Möglichkeit, Feuchtigkeit nach außen zu geben.
Es ist mittlerweile möglich, schadstoffreie bzw. schadstoffreduzierte Kleidung zu kaufen, Baumwolle, die nicht mit Pestiziden behandelt wurde, sogar farbig gewachsene Baumwolle, wo auch noch die chemische Färbung wegfällt, und Schafwolle, die ebenfalls nicht chemisch behandelt wurde. Die Haut ist so etwas wie die äußere Lunge des Kindes und man sollte sie vor zu großer Belastung und Verschmutzung schützen. Viele dieser chemischen Stoffe lösen mittlerweile auch Allergien aus, vor denen man sein Kind beschützen kann.
Das Gleiche gilt für die Farben, die den Körper durch ihre Schadstoffe belasten können. Die Kleidung ist auch Ausdruck unserer Individualität. Daher ist eine gewisse Zurückhaltung bei plakativen Mustern, Aufdrucken oder Farben zu empfehlen. Die Farbe der Kleidung beeinflußt die seelische Gestimmtheit des Kindes, rot hilft sehr aktiven Kindern ruhiger zu werden und blau hilft melancholischen Kindern aktiver zu werden. (Vgl. R. Steiner: Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft).